Öffentliche und private Auftraggeber

Wer vergibt Aufträge? Und wer ist öffentlicher Auftraggeber? In diesem BLogpost erklären wir den Unterschied zwischen privaten und öffentlichen Auftraggebern.

Was unterscheidet öffentliche und private Auftraggeber voneinander? Und wer gehört zu den öffentlichen Auftraggebern und muss sich daher an das Vergaberecht halten?
Was unterscheidet öffentliche und private Auftraggeber voneinander? Und wer gehört zu den öffentlichen Auftraggebern und muss sich daher an das Vergaberecht halten?

Wer vergibt Aufträge?

Öffentliche Auftraggeber in Deutschland vergeben jährlich Aufträge in Höhe eines dreistelligen Milliardenbetrages an private Unternehmen. Das können Bau-, Liefer-, und Dienstleistungsaufträge sein. Alle öffentlichen Auftraggeber sind an das Vergaberecht und seine Vorschriften gebunden. Deshalb werden öffentliche Aufträge in der Regel während eines Vergabeverfahrens öffentlich ausgeschrieben.

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Die Vergabestelle ist eine Stelle, die für einen oder mehrere Auftraggeber Aufträge ausschreibt und nach den Regeln des Vergaberechts vergibt.

Wer ist öffentlicher Auftraggeber?

Wer öffentlicher Auftraggeber ist, regelt das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zu den öffentlichen Auftraggebern gehören vor allem Bund, Länder, Städte und Gemeinden. Hinzu kommen weitere staatliche Auftraggeber wie Bundesbehörden, Zweckverbände, Körperschaften (z.B. Sozialversicherungsträger wie Krankenkassen), Anstalten, Stiftungen des Öffentlichen Rechts, Universitäten, Kultureinrichtungen (z.B. Bühnen und Theater), Stadtwerke und andere kommunale Eigenbetriebe. Öffentliche Auftraggeber sind aber auch Unternehmen und Einrichtungen, die auf dem Gebiet der Trinkwasser- oder Energieversorgung oder des Verkehrs tätig sind (Sektorentätigkeiten).

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Wer sind private und gewerbliche Auftraggeber?

Rein private und gewerbliche Auftraggeber beschaffen Bauleistungen, Waren und Dienstleistungen für ihren privaten und gewerblichen Bedarf. Sie verwenden dafür in der Regel keine öffentlichen Mittel. Sie sind nicht an das Vergaberecht gebunden und können frei wählen, mit wem sie einen Vertrag schließen.

Was ist eine Vergabestelle?

Eine Vergabestelle hat die Aufgabe, die Ausschreibung und Vergabe von Bau-, Liefer- und Dienstleistungen nach den geltenden nationalen und europäischen Regelungen des Vergaberechts durchzuführen.

Sie kümmert sich um die rechtskonforme Abwicklung des Vergabeverfahrens, z.B. um die Bekanntmachung der Ausschreibung, die Bereitstellung der Vergabeunterlagen, die Beantwortung von Bieterfragen und um die Zuschlagserteilung und berät die Bedarfsstellen zu Fragen der Vergabe. Häufig ist die Vergabestelle eine Organisationseinheit (z.B. Abteilung) bei einem öffentlichen Auftraggeber. Eine Vergabestelle kann aber auch für die Vergabe von Aufträgen mehrerer Auftraggeber zuständig sein.

➨ Viele Vergabestellen arbeiten mit einem eVergabe-System wie z.B. der B_I eVergabe, um die Vergabe elektronisch abzuwickeln.

Ausschreibungen öffentlicher Auftraggeber

In unserer ausführlichen Datenbank B_I ausschreibungsdienste finden Unternehmen viele unterschiedliche Ausschreibungen öffentlicher Auftraggeber.


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