JCB rüstet Motoren mit SCR-System aus
Die Stufe-IV-Bagger von JCB sind deutlich am Einfüllstutzen für das Adblue erkennbar. Der Fahrer ist immer informiert, ob noch genug Additiv im Tank ist.

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Mit Beutlhauser alle Verbrauchsartikel griffbereit haben

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JCB hat sich in seiner Abgasstrategie früh auf Lösungen ohne Partikelfilter festgelegt und hält dieses Prinzip konsequent auch für die europäische Stufe-IV-Abgasgesetzgebung durch. Im Unterschied zum bisherigen Ecomax-Motor verfügt der neue EU Stufe IV / Tier4 Final-Motor über eine SCR-Einheit mit AdBlue-Einspritzung und Dieseloxidationskatalysator. Sie reduziert den Ausstoß von Stickstoffoxiden im Vergleich zum EU Stufe IIIB / Tier 4 interim-Motor gemäß den Vorgaben um 90 Prozent. Dabei muss für eine optimale Motorleistung AdBlue in einem Anteil von zwei bis drei Prozent des Dieselverbrauchs beigemischt werden.

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Verbaut wird die SCR-Einheit – zunächst in den neuen Raupenbaggern JS130 bis JS235 – anstelle des normalen Endtopfes, sodass das bestehende Maschinendesign beibehalten werden kann. Dass JCB unverändert ohne Partikelfilter auskommt, ist keine Überraschung, unterscheiden sich die Partikelgrenzwerte der Stufe IV doch nicht von denen der Stufe IIIB.

JCB will den neuen Motor in möglichst vielen Modellen verwenden, die gemäß der Stufe IV eine Abgasnachbehandlung brauchen. Bei JCB sind das die Ecomax-Motoren mit mehr als 74 PS Leistung, zum Beispiel auch die 98- und 109-PS-Motoren in den Baggerladern 3CX und 4CX. Motoren mit weniger PS-Leistung erfordern zur Erfüllung der Grenzwerte weiterhin keine Abgasnachbehandlung.

Die SCR-Einheit mit Dieseloxidationskatalysator wird anstelle des Schalldämpfers verbaut. So sind keine Änderungen am Blechkleid der Bagger nötig. | Fotos: JCB
Die SCR-Einheit mit Dieseloxidationskatalysator wird anstelle des Schalldämpfers verbaut. So sind keine Änderungen am Blechkleid der Bagger nötig. | Fotos: JCB

Sorglos-Paket

Damit das SCR-System immer einwandfrei funktioniert, hat JCB eine elektrische Begleitheizung entlang der AdBlue-Leitungen verlegt, die das Einfrieren des Additivs verhindert. Außerdem warnt die SMART-Maschinensteuerung durch akustische und optische Signale vor einem zu niedrigen AdBlue-Füllstand. Ignoriert der Fahrer diese Hinweise und der AdBlue-Behälter wird vollständig entleert, laufen die Emissionen der Maschine dennoch nicht aus dem Ruder. Stattdessen wird automatisch die Leistung reduziert, und die Maschine geht in einen Notlaufmodus, um die Grenzwerte einzuhalten – Beschädigungen am Motor oder anderen Komponenten sind dadurch ausgeschlossen. Schön für den Betreiber ist zudem, dass der neue Motor je nach Modell durchschnittlich sechs Prozent weniger Kraftstoff als die Stufe IIIB/ Tier 4 interim-Motoren verbraucht. Das liegt an den Hydraulikpumpen von Kawasaki, die einen höheren Volumenstrom bei gleicher Drehzahl liefern. So können Unternehmer mit den neuen JCB-Baggern ihre Betriebskosten senken.


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