Mecalac zeigt Elektro-Mobilbagger auf der Intermat
Der Mecalac 12MTX als Elektroversion E12: Die Franzosen versprechen die gleiche Leistung wie beim konventionellen Bagger, aber deutlich reduzierte Betriebskosten. | Fotos: Mecalac

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Die knickgelenkte 11-Tonnen-Maschine transportiert in ihrem Heck ein etwa ein Kubikmeter großes und 1.650 Kilogramm schweres Akkupaket. Es verleiht der Maschine nicht nur eine lange Akkulaufzeit, sondern auch eine große Standsicherheit und geht dabei nicht zulasten der Kompaktheit. Die Akkukapazität des vom südafrikanischen Hersteller Powertech gefertigten Lithium-Eisenphosphat-Akkus, chemische Formel: LiFePO4, beträgt 146 Kilowattstunden und ermöglicht acht Stunden ununterbrochenes Arbeiten mit der Maschine. Die Ladezeit gibt Mecalac mit sechs bis sieben Stunden an einem 22-kW-Stromanschluss an. Die Lebensdauer des Akkus soll 3.000 Ladezyklen betragen und damit, einen Ladezyklus am Tag vorausgesetzt, ein komplettes Maschinenleben umfassen. Mecalac entschied sich bewusst für Lithium-Eisenphosphat-Akkus, weil die enthaltenen Stoffe im Gegensatz zur Lithium-Ionen-Technik, die Volvo CE in seinem Konzept-Elektrobagger EX2 einsetzen will, trocken und reaktionsträge sind, kein Feuer fangen oder explodieren können und bei Beschädigung keine gefährlichen Flüssigkeiten austreten. Auch Wacker Neuson verwendet in seinen Akkustampfern Lithium-Eisenphosphat-Akkus genauso wie im elektrischen Kettendumper DT10e.
Der 12MTX sei aufgrund seiner Bauweise für eine Elektroversion prädestiniert, sagt Mecalac: Die knickgelenkte Maschine trägt im Hinterwagen ein stattliches Akkupaket mit sich herum.
Der 12MTX sei aufgrund seiner Bauweise für eine Elektroversion prädestiniert, sagt Mecalac: Die knickgelenkte Maschine trägt im Hinterwagen ein stattliches Akkupaket mit sich herum.

Mit der Kraft der zwei Herzen

Der Mecalac E12 verfügt über zwei Elektromotoren: Während der eine die Haupthydraulikpumpe antreibt, die den Ausleger, den Drehmotor des Oberwagens und das Knickgelenk mit hydraulischer Energie versorgt, ist der andere über ein Getriebe mit dem Fahrantrieb verbunden. Dieses stufenlose elektrische Getriebe sorgt schon bei niedrigen Drehzahlen für eine hohe Zugkraft und gewinnt beim Bremsen Energie zurück. Die zwei getrennten Antriebskreise stellen einen effizienten Betrieb aller Funktionen sicher und ermöglichen die gleichzeitige Verwendung des Fahrantriebs und anderer Maschinenfunktionen. Beim Bremsen wird Bewegungsenergie in Strom umgewandelt und zum Aufladen der Akkus verwendet. Der elektrische Antrieb vermindert nicht nur die Vibrationen und den Geräuschpegel in der Fahrerkabine. Er ermöglicht natürlich auch den Einsatz des Baggers in Tunneln, im Gebäudeinnern oder bei Nacht.

Der E12 kommt ohne Ölwechsel sowie Luft- und Dieselfilter aus und verfügt über einen weitgehend wartungsfreien elektrischen Antriebsstrang inklusive bürstenloser Elektromotoren. Das soll die Betriebskosten gegenüber dieselbetriebenen Maschinen erheblich senken. Die wenigen Wartungspunkte der Maschine sind vom Boden aus zu erreichen. Anfang 2019 kommt der E12 auf den Markt. Auf der Intermat in Paris zeigt Mecalac das Gerät, das vorab schon den Innovationspreis der Messe gewonnen hat, erstmals der Öffentlichkeit.

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Mecalac auf der Intermat Paris: Außengelände E5, Stand L 002


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