Wacker Neuson stellt Elektro-Raddumper vor
Wacker Neuson weitet seine Null-Emissionen-Baureihe peu a peu aus und will bald in jeder Produktgruppe ein vollelektrisches Modell anbieten. Der Raddumper DW15e setzt die Reihe fort. | Foto: Wacker Neuson

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Beim diesjährigen „Wacker Neuson Universe“ kamen Mitte Juni am österreichischen Produktionsstandort in Hörsching bei Linz rund 3.800 Kunden, Händler und Experten aus der Vertriebsregion EMEA zusammen, um Produkte und digitale Lösungen auszuprobieren und sich auszutauschen. Die Gäste konnten bei einer Führung hinter die Kulissen des Werks blicken und alle Maschinen und Geräte aus der Produktpalette von Wacker Neuson selbst testen.

Wacker Neuson nutzte die Kunden- und Händlerveranstaltung auch, um mit dem Elektro-Raddumper DW15e das jüngste Mitglied seiner „zero emission“-Baureihe vorzustellen. Der Hersteller bietet neben konventionell angetriebenen Baumaschinen inzwischen eine ganze Baureihe emissionsfreier Baumaschinen und -geräte an, mit der eine innerstädtische Baustelle komplett emissionsfrei und leise betrieben werden kann – darunter Stampfer, elektro-Radlader, Kettendumper und eine Akku-Rüttelplatte.

Der Elektro-Raddumper DW15e mit Allrad-Antrieb und 1,5 Tonnen Nutzlast eignet sich besonders zum Materialtransport – überall dort, wo die Arbeiten emissionsfrei und möglichst leise durchgeführt werden sollten. Der DW15e ist jeweils mit einem eigenen Elektromotor für den Fahrantrieb und für die Arbeitshydraulik ausgestattet, um Leistung bedarfsgerecht und unabhängig abzunehmen und den Energieverbrauch zu minimieren. Beim Bremsen der Maschine oder bei Bergabfahrt wird die Energie nicht wie üblich in Wärme umgewandelt, sondern zurück in den Akku gespeist. Die wartungsfreie Blei-Säure-Batterie wird mit integriertem Ladegerät geliefert, das an einer herkömmlichen Haushaltssteckdose angesteckt werden kann.

Der DW15e wird spätestens Anfang 2019 im Vertriebsnetz von Wacker Neuson verfügbar sein, genauso wie der vollelektrische Nullheck-Minibagger EZ17e, der schon im April auf der Intermat Paris seine Premiere hatte. Er eignet sich besonders für Umgebungen, in denen Abgase und Lärm vermieden werden sollen, beispielsweise in Innenstädten, bei Arbeiten in Gebäuden und Tunnels oder in der Nähe von Schulen und Krankenhäusern. Schöner Nebeneffekt des elektrischen Antriebs: Weil die Akkus tief im Oberwagen untergebracht sind, wird der Schwerpunkt der Maschine abgesenkt und ihre Stabilität gesteigert.

Völlig emissionslos

Für Martin Lehner, den Vorstandsvorsitzenden der Wacker Neuson SE, ist der Ausbau der „zero emission“-Baureihe eine „logische Konsequenz“. „Die gesetzlichen Vorschriften entwickeln sich auch für Baumaschinen seit Jahren in Richtung Emissionsreduktion. Wir gehen noch einen Schritt weiter und werden in jeder Hauptproduktgruppe mindestens ein emissionsfreies Produkt anbieten“, sagt er. „Voraussetzung für eine Markteinführung ist für uns dabei, dass sich die Maschine über die Lebensdauer rechnet und wirtschaftlich zu betreiben ist. Dazu gehört auch, dass die Batterie für einen üblichen Arbeitstag ausreicht.“ Laut Vertriebsvorstand Alexander Greschner soll schon 2020 die nächste Akkugeneration kommen, die aufgrund ihrer höheren Energiedichte ein Drittel weniger wiegen und trotzdem eine höhere Maschinenlaufzeit bieten wird.

„Elektroantriebe werden immer wichtiger“, bestätigt Greschner. „Insbesondere für Vermietunternehmen stellen diese Lösungen eine interessante Ergänzung der Mietflotte dar, weil viele ihrer Kunden Produkte für spezielle Projekte, beispielsweise in der Innenraumsanierung oder im Tunnelbau anmieten. Ein immenser Vorteil des Einsatzes von Elektroantrieben ist die Wartungsfreiheit, was Servicezeit und -kosten reduziert und für eine maximale Maschinenverfügbarkeit sorgt.“

Setzen unbeirrt ihre Elektro-Offensive im Produktprogramm fort: (v.l.) Wacker Neuson Linz-Geschäftsführer Gert Reichetseder, Group-CEO Martin Lehner und Vertriebsvorstand Alexander Greschner. | Foto: B_I
Setzen unbeirrt ihre Elektro-Offensive im Produktprogramm fort: (v.l.) Wacker Neuson Linz-Geschäftsführer Gert Reichetseder, Group-CEO Martin Lehner und Vertriebsvorstand Alexander Greschner. | Foto: B_I

Drehsitz bringt Sicherheit

Neben den „zero emission“-Highlights und digitalen Welten zeigte Wacker Neuson in Hörsching auch zum ersten Mal die neuen „dual view“-Raddumper von Wacker Neuson, die es von diesem Herbst an in der Sechs- bis Zehn-Tonnen-Klasse als DV60, DV90 und DV100 geben wird. Hinter „dual view“ verbirgt sich eine um 180 Grad drehbare Bedien- und Sitzkonsole, die das Arbeiten auf der Baustelle sicherer macht. Mit ihr hat der Bediener immer perfekte Sicht in die Fahrtrichtung – beim Transportieren, Be- und Entladen.

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Für Wacker Neuson sind die DV-Raddumper ein Türöffner zum britischen und französischen Markt, wo sie in der Vermietung eine starke Rolle spielen sollen, wie Gert Reichetseder, Geschäftsführer der Wacker Neuson Linz GmbH, verriet. Die Raddumper von Wacker Neuson sind dank ihres Knick-Pendelgelenks deutlich wendiger und geländegängiger als Lkw. Auch unter Volllast behalten sie stets Bodenkontakt und eine sehr gute Traktion, vor allem in unebenem Gelände.

Im Oktober kommt außerdem der neue 9-Tonnen-Radlader WL95 auf den Markt. Der größte Radlader im Sortiment ermöglicht besonders schweren Materialumschlag, wonach insbesondere große Bauunternehmen und Recyclingbetriebe verlangen. Mit dem neu entwickelten, stufenlosen hydrostatischen „Ecospeed Pro“-Getriebe fährt der WL95 ohne Schaltvorgang bis 40 km/h und besitzt dabei mehr Zugkraft als vergleichbare Modelle.

Kunden und Händler konnten in Hörsching zum ersten Mal auch die neuen „dual view“-Raddumper von Wacker Neuson testen. | Foto: Wacker Neuson
Kunden und Händler konnten in Hörsching zum ersten Mal auch die neuen „dual view“-Raddumper von Wacker Neuson testen. | Foto: Wacker Neuson

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