Liebherr plant für das Jahr 2025 die Eröffnung des neuen Fertigungsstandorts. Auf einer Fläche von rund 47 ha investiert Liebherr 170 Millionen Euro und wird mehr als 300 Arbeitsplätze schaffen. Der neue Standort wird Teil der Produktionsgesellschaft Liebherr-France SAS mit Sitz im französischen Colmar. Sie ist zuständig für die Entwicklung und Produktion der Raupenbagger der Firmengruppe Liebherr.

Am 21. Juni 2023 machte die Firmengruppe die Investitionspläne der Liebherr-France SAS öffentlich: 170 Millionen Euro für den Zukauf einer Gewerbefläche im Elsass. Schon seit einigen Jahren plant die Liebherr-France SAS, bestimmte Aktivitäten in die Nähe des bestehenden Fertigungsstandortes in Colmar zu verlagern, um durch die Stärkung lokaler Lieferketten sowohl ihre Wettbewerbsfähigkeit als auch ihre Unabhängigkeit langfristig weiter zu stärken. Vor diesem Hintergrund entschied sich Liebherr für den Kauf einer Fläche im Industriepark Ecorhena, nahe der bestehenden Liebherr-France SAS in Colmar, unweit der Schweizer und der deutschen Grenze sowie in unmittelbarer Nähe zu einem multimodalen Güterverkehrszentrum.

Schweißkomponenten und Montagearbeiten an Fahrerkabinen

Ein Fertigungsbereich wird der Produktion von wichtigen Schweißteilen für zum Beispiel Raupen- und Mobilbagger von Liebherr dienen. Dazu gehören etwa Komponenten des Fahrgestells oder des Auslegers. Dieser Bereich wird ein breites Spektrum an technischen Berufsfeldern unter anderem in den Feldern Schweißen, Zerspanungs- und Anlagentechnik bieten. Daneben ist ein zweiter Fertigungsbereich für Vormontage- und Montagearbeiten an Fahrerkabinen für Liebherr-Baumaschinen vorgesehen. Hier sollen zum Beispiel in den Betätigungsfeldern Montage und Logistik Arbeitsplätze entstehen.