GaLaBau trifft sich in Neumünster

Vom 6. bis 10. September findet auf dem Messegelände Holstenhallen Neumünster die 68. Nordbau findet statt. Dieses Jahr präsentiert sie speziell für Kommunen und GaLaBau mit dem Thema „Wasser... & bauen“ Lösungen und Entwicklungen im Bereich Wasserwirtschaft und Hochwasserschutz. Außerdem werden Lösungen zur Wasserspeicherung und -nutzung vorgestellt, wie z.B. intelligente Baumgruben und Radwege mit unterirdischen Zisternen. Ein Besuch, der sich für die grüne Branche lohnt.

Nordbau 2023: Schwammstadt und GaLaBau im Mittelpunkt
Auf rund 69.000 Quadratmetern Freigelände und über 20.000 Quadratmetern Hallenfläche gilt die NordBau als wichtigste Kompaktbaumesse im nördlichen Europa und dem gesamten Ostseeraum | Foto: Holstenhallen Neumünster – NordBau – SixConcept

Das Sonderthema der diesjährigen Nordbau lautet: „Wasser… & bauen“ - Starkregen – Hochwasserschutz – Wasserversorgung – Umwelt - und wird koordiniert durch die HSU Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, Bereich Wasserbau und Hamburg Wasser sowie maßgebliche Landeseinrichtungen, Universitäten und Hochschulen.

Prof. Mario Oertel von der HSU Bereich Wasserbau äußerte sich gegenüber B_Igalabau: „Für den Galabau ist das Sonderthema von Interesse, da insbesondere die Schwerpunkte Regenbewirtschaftung und Schwammstadt im Zusammenhang mit der Gestaltung der Landschaft betrachtet werden müssen. Hierzu werden Konzepte und Lösungsansätze vorgestellt und GaLaBauer können sich inspirieren lassen.“ Im Fokus steht die Darstellung der Resilienz der Wasserwirtschaft. Antworten, Lösungen und Entwicklungen für Kommunen und GaLaBauer werden in Halle sechs dargestellt: Naturnaher Wasserbau, Fischaufstiegsanlagen, Regenrückhaltebecken, energieautarke Wasserwerke, Dachbegrünung mit verzögertem Wasserablauf für die weitere Wasserversorgung, Wassergefahrenmanagement, Sicherung der Trinkwasserqualität, Modelle zu Deichbau, Küstenschutz und mobilem Hochwasserschutz, Wassermanagement für die Landwirtschaft.

FGL SH zu Starkregen auf der Nordbau

Der Fachverband Garten- Landschafts- und Sportplatzbau - Schleswig-Holstein (FGL SH) widmet sich mit einer Sonderschau in Halle vier dem Thema Wasser. Gezeigt werden Schwammstadt-Lösungen, die zur Klimaregulierung beitragen. So wird beispielsweise ein Modell einer „intelligenten Baumgrube“ aufgebaut, das einen Baum mit Erdreich zeigt: Ein neues Konzept zur Wasserspeicherung bei Starkregen und kontrollierter Abgabe für Bewässerung in Trockenphasen. Präsentiert werden auch Radwege mit unterirdischen Zisternen, die Wasser zunächst sammeln und erst nach und nach abgeben, oder Dachbegrünungen mit verzögertem Wasserablauf. Es gibt bereits Lösungen für Wasserspeicherung und nachhaltiges Wassermanagement, über die sich die Entscheider in den Städten und Kommunen auf der Nordbau informieren können.

Zusätzlich wird der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) auf seinem traditionellen Stand Informationen zur Unterhaltung von Straßenbegleitgrün und zum Projekt „Biodiversität“ ausstellen. Des Weiteren wird der LBV.SH den Sonderstand zum Thema „Wasser“ zusammen mit dem LfU ausstatten (Thema: Unterhaltung Regenrückhaltebecken).

Nordbau: Hamburg Wasser mit Praxisbeispielen zu Schwammstadt

Hamburg Wasser wird auf der Nordbau unter anderem ein Tagesseminar zum Thema Starkregenvorsorge anbieten. Das Seminar findet zwei Mal – sowohl am 6. als auch am 7. September – statt. Andreas Baier (Stadthydrologie) wird ein Informations- und Planungstool für Starkregenüberflutung vorstellen. Mithilfe des Tools lassen sich Überflutungsschwerpunkte in einem Gebiet identifizieren und der Effekt von Gegenmaßnahmen simulieren. Ein Praxisbeispiel aus Großhansdorf wird auch Thema eines gemeinsamen Impulsvortrags mit dem Bürgermeister der Gemeinde, Janhinnerk Voß, sein.

Ein weiteres Seminar behandelt die Sanierung von Teichkläranlagen. Dies wird von Oliver König aus dem Bereich Projektentwicklung vorgestellt. Gesine Strohmeyer, Geschäftsführerin von Hamburg Wasser wird bei der Eröffnung ebenfalls sprechen.

Die passenden Maschinen vor Ort auf der Nordbau

Wasser effizienter nutzbar zu machen, birgt immense Aufgaben für die Baubranche. Und dafür braucht es die richtigen Gerätschaften. Direkt an Halle sechs schließt das Außengelände an, mit den zahlreichen Baumaschinen und Baugeräten für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke: vom Straßenbau über Recycling bis zu Aufbereitungstechnik, von Anbauwerkzeugen für den Hochbau über Krantechnik bis zur Baustellenausstattung. Aber auch die Digitalisierung von Baustellen und die Motorentwicklung sind Themen der Ausstellenden und ihrer Produkte. Die Aussteller präsentieren Neuheiten, Trends und Weiterentwicklungen, die von den Besuchern begutachtet, angefasst und getestet werden können.

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Das gilt auch für die Bereiche Nutzfahrzeuge, Kommunaltechnik, Werkzeug und Energietechnik im Freigelände Süd. Auf dem Ausstellungsgelände zeigt sich verstärkt auch die Umstellung des Antriebs. Immer mehr Handwerksbetriebe setzen bei Betriebs- und Dienstfahrzeugen auf E-Mobilität. Das Angebot der Hersteller in dem Segment wächst und das wird auf der Nordbau gezeigt.


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