20. Norddeutsche Kanalsanierungstage: Starkregen und Schmutzwasseranlagen im Fokus
Die Ausstellung vor den Kanalsanierungstagen ist in diesem Jahr gut besucht. | Foto: B_I/Valdix

Unter der Moderation von Artur zu Eulenburg von B_I Medien startete die Jubiläumsausgabe der Kanalsanierungstage mit einem Rückblick auf die Highlights der 19 vergangenen Veranstaltungen bis hin zur ersten Idee einer regionalen Veranstaltung von Dirk Noack, B2k und DN Ingenieure, und Christian Schulz, Hamburg Wasser.

In diesem Jahr lautet der Themenschwerpunkt der Veranstaltung "Wasser und Bauen". Zwischen den Vorträgen und in den Pausen gibt es wie gewohnt Raum für Fragen und fachliche Diskussion.

Regionales Wasserrecht in Schleswig-Holstein

Im ersten Vortrag der Veranstaltung erläuterte Susanne Flindt vom Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein die wasserrechtlichten Anforderungen zum Umgang mit Regenwasser. Dabei ging es um den Erlass A-RW 1 und um ein ergänzendes Hinweispapier. Dieses soll, so Flindt, in Zukunft offene Fragen zum Erlass klären, Wasserbehörden dabei allerdings einen bestimmten Handlungsspielraum lassen.

Starkregengefahrenkarten aus zwei Perspektiven

In die Praxis der Starkregenvorsorge in Göttingen führten im zweiten Vortrag Maren Reimann und Ninette Guse von den Göttinger Entsorgungsbetrieben ein. Reimann erklärte zunächst das Gefahrenpotential z.B. durch urbane Sturzfluten, die im Gegensatz zu Flussüberflutungen kaum vorhersagbar sind. Sie betonte dabei die Wichtigkeit der Risikokommunikation. Wie diese vor allem in Form von Bürgerberatung in Göttingen funktioniert, darüber sprach Ninette Guse. Sie ging dabei auf die Starkregengefahrenkarte ein. Grundstücksparzellierung ist auf dieser Karte aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht verzeichnet. Bürger können allerdings online nähere Informationen über ihr Grundstück anfragen.

Eine weitere Starkregengefahrenkarte hatte Andreas Baier von Hamburg Wasser in seinem Vortrag zu bieten. Er zeigte 3D-Aufnahmen eines Modells der Gemeinde Großhansdorf mitsamt Starkregensimulation. Starkregengefahrenkarten, so erläuterte Baier, dienen der Informationsvorsorge. Das Modell sei allerdings auch als Planungswerkzeug nützlich.

Über Vergaberecht informiert

Mara Gysla von der Kanzlei Ehler Ermer & Partner hielt stellvertretend für Dr. Tobias Krohn einen Vortrag über aktuelle Entwicklungen im Vergaberecht. Dabei ging es u.a. um Regelungen zur Höchstgrenze bei Rahmenvereinbarungen, zur Ortsansässigkeit und zur Direktvergabe. Als Letztes informierte André Gross von B_I Medien über Neuigkeiten zu E-Forms.

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Am 7.9. um 9:30 startet der zweite Veranstaltungstag, an dem es zentral um Praxisbeispiele für die Planung und den Bau von Entwässerungsanlagen gehen soll.


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