Shell GTL Fuel für schwere Geräte im GaLaBau

Umweltschutz wird für den Garten- und Landschaftsbau zu einem immer wichtigeren Thema. Der Druck, nachhaltiger zu handeln, kommt dabei von allen Seiten: Anwohnern, Auftraggebern und Politik. Eine Stellschraube, um Emissionsbelastungen zu reduzieren, kann der Wechsel des Kraftstoffs sein – vom Diesel hin zu emissionsärmeren Alternativen.

Shell GTL Fuel: Kraftstoff reduziert lokale Emissionen
Synthetische Dieselkraftstoffe wie Shell GTL Fuel sind ohne Umrüstung einsetzbar. | Foto: Shell
Selten arbeiten Unternehmen mit schwerem Gerät so nah an Mensch und Natur. Gleichzeitig finden die Arbeiten oft unter den wachsamen Augen von Kunden und Besuchern statt, sei es in öffentlichen Parks oder privaten Gärten. Von Kleinmaschinen zum akkubetriebenen Bagger: Derzeit sind vor allem batterieelektrische Lösungen zur Emissionsreduktion in aller Munde. Bislang seien diese Alternativen jedoch noch eingeschränkt einsetzbar und meistens mit hohen Kosten verbunden, wenn man den gesamten Fuhrpark umstellen möchte, wie Shell Deutschland feststellt. Eine geeignete Lösung müsse also für die Bestandsflotte gefunden werden, sodass die Fahrzeuge nicht umgerüstet werden müssen und gleichzeitig Emissionen reduzieren.

Mit synthetischen Kraftstoffen lokale Emissionen reduzieren

Synthetische Dieselkraftstoffe wie Shell GTL Fuel könnten schon heute eine solche Lösung sein, so das Unternehmen. Im Gegensatz zur Elektrifizierung erforderten sie keine kostspieligen Investitionen in neue Maschinen, Fahrzeuge und Infrastruktur, sondern seien direkt ohne Umrüstung einsetzbar. Synthetische Kraftstoffe haben in jüngster Zeit vor allem durch die Diskussion um den Einsatz von E-Fuels in Verbrennungsmotoren wieder an Bedeutung gewonnen. Denn diese gelten als CO2-neutral, wenn sie aus grünem Wasserstoff und aus der Luft abgeschiedenem CO2 hergestellt werden. Allerdings stünden E-Fuels noch vor der Einführung im Markt, so Shell, ganz im Gegensatz zum erdgasbasierten synthetischen Kraftstoff Shell GTL Fuel.

Der alternative Kraftstoff auf Erdgasbasis ist nach Unternehmensangaben entsprechend verfügbar und verbrennt deutlich sauberer als herkömmlicher Diesel und trägt so dazu bei, lokale Emissionen wie Stickoxide und Rußpartikel zu reduzieren. Darüber hinaus könne Shell GTL Fuel zum Beispiel dazu beitragen, die Geräuschemissionen von Fahrzeugen und Maschinen zu senken, Austausch von Partikelfiltern zu reduzieren sowie den AdBlue-Verbrauch zu verringern.

Vorteile für Landschaftsgärtner

Auch für Landschaftsgärtner sind diese Eigenschaften von großem Vorteil, wie Steffen Wenker, Betriebsleiter vom Bremer Rhododendron-Park, aus eigener Erfahrung berichtet: „Ausschlaggebend für uns war, dass kein FAME beziehungsweise Biodiesel enthalten ist und Shell GTL Fuel sauberer verbrennt. Wir hatten in der Vergangenheit zahlreiche Ausfälle, weil Partikelfilter verstopft waren. Seit dem Einsatz von Shell GTL Fuel musste kein Dieselpartikelfilter mehr getauscht werden, und wir haben keine Rückstände in Tank und Geräten. Wir sind begeistert.“ Der synthetische Kraftstoff bietet für Unternehmen zahlreiche technische Vorteile und reduziert lokale Emissionen, so Shell. So könnten Unternehmen ihre Fahrzeuge effizient einsetzen und dazu beitragen, ihre Umweltbelastung zu senken und gleichzeitig ein besseres Umfeld für Mitarbeiter, Kunden und Besucher zu schaffen.

Shell GTL Fuel: Erfahrungen im Einsatz

In der Handhabung unterscheide sich Shell GTL Fuel von herkömmlichem Diesel kaum, meldet das Unternehmen. So sei der alternative Kraftstoff nahezu ungiftig und leichter biologisch abbaubar – ein entscheidender Vorteil gegenüber konventionellem Diesel. „Wir arbeiten jeden Tag mitten in der Natur, da war es uns besonders wichtig, dass der Kraftstoff, den wir verwenden, so umweltverträglich wie möglich ist. Den fehlenden Dieselgeruch und Abgase haben unsere Mitarbeiter direkt bemerkt. Wir sind froh, dass wir auf Shell GTL Fuel aufmerksam geworden sind und sind stolz darauf, ihn einzusetzen“, sagt Florian Brunsch, Geschäftsführer der Florian Brunsch GmbH.

Alternativer Kraftstoff für Kettensäge oder Radlader

Ob Kettensäge oder Radlader: GTL kann Shell zufolge in allen Maschinen eingesetzt werden, die zuvor mit herkömmlichem Diesel betrieben wurden. | Foto: Shell
Ob Kettensäge oder Radlader: GTL kann Shell zufolge in allen Maschinen eingesetzt werden, die zuvor mit herkömmlichem Diesel betrieben wurden. | Foto: Shell

Shell GTL Fuel zeichnet sich auch durch seine Vielseitigkeit aus, berichtet das Unternehmen. Ob Kettensäge oder Radlader: Der alternative Kraftstoff könne direkt in Maschinen und Fahrzeugen eingesetzt werden, die bisher mit herkömmlichem Diesel betrieben wurden. Im Gegensatz zu Diesel sei Shell GTL Fuel transparent und nahezu geruchslos. Zudem könne der Kraftstoff in jedem Verhältnis mit herkömmlichem Diesel gemischt werden. Eine andere Infrastruktur oder Tankreinigung sei nicht notwendig. Vor dem ersten Einsatz könne eine Tankreinigung jedoch sinnvoll sein, um sämtliche Vorteile schnell ersichtlich zu machen. Gleichzeitig müssten Kunden mit Shell GTL Fuel keine Abstriche bei der Leistung machen.

Einsatz im Sommer und Winter

Eine hohe Flexibilität zeichnet den Kraftstoff laut Shell auch in Bezug auf die Kältestabilität aus. Das sei besonders wichtig, wenn es in die Wintermonate gehe. „Wir müssen uns bei Shell GTL Fuel keine Gedanken um den Wechsel zu Winterdiesel machen. Sommer wie Winter lässt sich der Kraftstoff einsetzen und lagern“, so Florian Brunsch. Dank seiner Kälteeigenschaften ist Shell GTL Fuel ganzjährig bis zu -20 °C kältestabil. Ein Wechsel zu Winterdiesel sei daher nicht erforderlich. Betrieben, die auf einsatzbereite Maschinen in noch kälterem Umfeld angewiesen sind, biete Shell GTL Fuel Alpine sogar eine Filtrierbarkeitsgrenze (CFPP) von bis zu -30 °C. Steffen Wenker vom Rhododendronpark sagt zudem: „Wir betreiben selbst unser Notstromaggregat mit Shell GTL Fuel, da es auch unter wechselnden Wetterbedingungen sehr lagerstabil ist. Nach über einem Jahr musste das Notstromaggregat zum Einsatz kommen und ist super angesprungen.“

Kraftstoffnorm DIN EN 15940

Beim Einsatz von synthetischen Kraftstoffen wie GTL Fuel ist Shell zufolge jedoch zu beachten, dass sie aufgrund ihrer geringeren Dichte im Vergleich zu herkömmlichem Diesel nicht der Dieselnorm DIN EN 590 entsprechen. Stattdessen fallen sie unter die Kraftstoffnorm DIN EN 15940 für sogenannte paraffinische Kraftstoffe. Zahlreiche Motoren- und Fahrzeughersteller wie John Deere, Caterpillar und Deutz hätten mittlerweile allgemeine Freigaben für den Einsatz paraffinischer Kraftstoffe erteilt, die dieser Norm entsprechen. Es sei empfehlenswert, sich vor der Verwendung eine Freigabe des Herstellers einzuholen beziehungsweise bestätigen zu lassen.

Shell GTL Fuel: Bezug über Vertriebspartner

Geschäftskunden können Shell GTL Fuel deutschlandweit über ein flächendeckendes Netz von Shell-Markenpartnern und autorisierten Vertriebspartnern beziehen. So kann Shell GTL Fuel lokal direkt bezogen und sofort in den eigenen Maschinen und Fahrzeugen eingesetzt werden. Alle Shell Partner beraten und unterstützen kompetent bei der Umstellung und stehen für Fragen bereit, teilt das Unternehmen mit.

Brücke zu emissionsärmeren Kraftstoffen

Mit seinen lokal emissionsmindernden Eigenschaften bildet GTL Fuel laut Shell zudem die Brücke zu verschiedenen anderen paraffinischen Diesel-Alternativen, die in den kommenden Jahren auch zur CO2-Reduktion beitragen können. Neben strombasierten Kraftstoffen wie E-Fuels seien hier vor allem biogene paraffinische Kraftstoffe wie HVO (hydriertes Pflanzenöl) oder HEFA (Hydroprocessed Esters and Fatty Acids) zu nennen. Diese CO2-armen Alternativen sollen dem Garten- und Landschaftsbau zukünftig die Möglichkeit bieten, lokale und CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren und damit einen weiteren Schritt in Richtung Energiewende zu gehen.

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Quelle: Shell Deutschland


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