Die Fassadenbegrünung des Jahres ziert ein Verwaltungsgebäude
Stolze 600 Quadratmeter sind an der Stirnseite der Firmenzentrale begrünt. Der Anblick des neuen Verwaltungsgebäudes der Enni-Unternehmensgruppe überzeugte die Jury: Der Bundesverband Gebäudegrün (BuGG) würdigte das Projekt mit der Auszeichnung „BuGG-Fassadenbegrünung des Jahres 2021".
Rund 600 Quadratmeter Wandbegrünung
Laut BuGG überzeugten die Jury ganz besonders die 600 Quadratmeter an der Stirnseite der Firmenzentrale mit einer der größten begrünten Gebäude-Wandflächen Deutschlands. Verbandspräsident Dr. Gunter Mann verlieh Stefan Krämer und Clemens Belke (GDL GmbH), der als BuGG-Mitglied mit seinem Unternehmen die Fassadenbegrünung geplant und ausgeführt hatte, daher die Sieger-Plakette. „Die Enni-Zentrale zeigt, was im Bereich wandgebundener Fassadenbegrünung mit einem engagierten Bauherrn, der richtigen Planung und einem bewährten System auch an großflächigen Begrünungen heute möglich ist“, so Mann. Know-how und Technik seien vorhanden. „Das Moerser Projekt ist daher für die Branche und den Klimaschutzgedanken ein Pionier mit Vorbildcharakter“, sagt der Verbandspräsident.
Kontroll- und Überwachungssensorik für Vegetation
Die ansehnliche Pflanzen-Dichte soll bei 96 Stück pro Quadratmeter liegen - allein an der Ostfassade sind den Angaben zufolge insgesamt rund 57.600 installiert. Dennoch soll die Pflege der Vertikalbegrünung leicht sein und sich auf drei bis vier Schnitte pro Jahr beschränken. Ansonsten hat eine Kontroll- und Überwachungssensorik die Vegetation automatisch online im Blick. Dabei zeichnen die Sensoren die Temperaturen und die Feuchtigkeit der bepflanzten Fläche auf. „So wird die Bewässerung und die Düngung stets ideal an den Bedarf der Pflanzen angepasst“, erläutert Belke.
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Bauherr Stefan Krämer sieht das Projekt als Herzensangelegenheit. Er wolle seine Kunden bei Lösungen auf dem Weg zur Klimaneutralität am Niederrhein unterstützen. Neben Themen der Energie- und Mobilitätswende hat er ebenso Dach- und Fassadenbegrünungen im Auge, bei dem er an eine Kooperation mit erfahrenen Partnern denkt. „Wir sehen hier die Zukunft, die wir schon in der Photovoltaik oder der Elektromobilität als ,Win-win‘ für unsere Unternehmen, unsere Kunden und die Umwelt nutzen wollen“, so der Vorstandsvorsitzende.
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Quelle: BuGG
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