Die P 280 CK, aufgebaut auf einem eVolvo, und die P 250 BK auf einem Iveco eDaily sind zweifellos die Highlights auf dem Palfinger-Stand. Als Prototypen geben die beiden vollelektrischen Hubarbeitsbühnen einen Eindruck davon, wie die gänzliche Umstellung auf Elektromobilität für eine umweltfreundliche Baustelle aussehen kann. So ermöglichen die Hubarbeitsbühnen nicht nur Einsätze in engen, dichtverbauten Straßen und auf unebenem Gelände, sondern auch schadstofffreies und lärmreduziertes Arbeiten in sensiblen Bereichen.

Prototypen gibt es bei Palfinger auch von den eDrive Battery Packs zu sehen. Die mobilen Akkus ermöglichen eine schnelle und einfache Umrüstung auf einen emissionsfreien Betrieb. Palfinger bietet diese Einsteiger-Lösung für die Modelle der Low Smart, Smart, Light, Premium und Jumbo NX Klassen an. Der Akkubetrieb ermögliche die gleiche Arbeitsgeschwindigkeit wie mit einem Dieselbetrieb, verspricht der Hersteller.

Wie die Elektro-Lösungen weiter umgesetzt werden, macht Palfinger auch vom Kundenfeedback der diesjährigen bauma abhängig. Eine Hybridlösung bietet Palfinger bereits mit der P 370 KSE, die Diesel- und Elektroantrieb kombiniert. Das erhöhe die Lebensdauer des Dieselmotors und sorge für erhebliche Kraftstoffeinsparungen.

Werk in der Oberlausitz wird ausgebaut

Als Ziel hat sich das Unternehmen gesetzt, elektrifizierte Lösungen für alle Kundensegmente zu entwickeln. Dafür will Palfinger das Hubarbeitsbühnen-Werk im sächsischen Löbau zum Dreh- und Angelpunkt für Aufbau- und Serienentwicklungen machen. Nach einer Werkserweiterung auf rund 32.000 Quadratmeter sollen dort ab dem kommenden Jahr neben Light- und Premiumklassen auch Großbühnen montiert werden. Die drei europäischen Verteilzentren in Bremen, dem österreichischen Lengau und in Toulouse stellen die Ersatzteilverfügbarkeit Zeit sicher.